Der Verursacher des Heulens war ein großer graublauer Hund, doch war dieser größer und hatte deutlich mehr zottiges Fell.
Seine kalten eisblauen Augen bohrten sich durch sein faulendes und "fehlendes" Fleisch.
Kleine Sabberfäden tropften von seinen hochgezogenen Leftzen und gaben Einsicht auf scharfe und absolut tödliche Zähne.
Er knurrte und es war ersichtlich das er die Beute sei, nun wurde der Jäger zum Gejagten.
Es war nun eine gefährliche Situation für ihn, den er hatte seine Waffe noch nicht gezogen und das Vieh würde ihm
definitv nicht die Chance dazu geben würde.
Aber die Hölle würde er tun, nicht einen Kampf dem Bies zu liefern.
Beide Parteien führten einen stillen Kampf, durch Augenkontakt, durch.
Seine Knochenhand wanderte langsam und so unauffällig wie möglich zum Gewehr auf seinem Rücken. Sofort wurde das Knurren lauter
und die Bewegung erstarb.
War dies eine aussichtlose Lage? Sollte nun das sein Ende sein?
Gefressen von dem Hundsvieh vor ihm?
Diese und ähnliche Gedanken durchstreiften seinen Skelletkopf.
Ein lautes Knacken in seinem Rücken lies ihn rumfahren, doch gerade als er die Drehung zu Ende führen wollte
wusste er schon was es war.
Menschen!!! Und zwar doch eine sichtlich große Gruppe von Unberührte.
Ein lautes Kampfgeschrei bestätigte dies nun mit Sicherheit.
Vier greiften das Skellet an, messerschwingend und bereit sich ihn durch ihn durchzuschneiden.
Der erste war nun schon bei ihm und sein Säbel hielt mit einem geschwungenem Angriff auf seinen Kopf zu.
Der Angegriffene weichte gerade noch aus und er hielt seinen Cowboyhut mit seiner Skellethand fest.
Nun war es ersichtlich das er nicht durchhalten würde. Vor ihm Unberührte, die Menschen, und hinter ihm das Wolfs-Hund-Ungetüm.
Er zog sein Gewehr und in einer fließenden Aktion ladete er es und schoss. Ob es nun Könnne oder Glück war lies sich von einem
Ausenstehenden nicht beurteilen.
Der Schuss traf den Menschen in den Kopf und die Kugel sammt Innereien des Kopfes flogen hinter ihm heraus.
Doch ein zweiter, ein Afroamerikaner der mit einer Blechrüstung und einem Metallkolben bestückt war, erschien schon vor ihm.
Durch Pech stolperte er über einen Ast auf dem Boden und so verlor er halt und das Duell gegen den Menschen. Der Kolben flog auf ihn zu und traf ihn hart an dem Kopf.
Mit einem dumpfen Schlag, der ihn die Zähne zusammenstießen lies, krachte er gegen ihn.
Das Skellet wusste das er nun das Bewusstsein verlieren würde und dazu auch sein Leben, dies machte sich durch einen Nebel deutlich.
Langsam senkte sich das betäubende Schwarz über seine Augen und er driftete in die Bewustlosigkeit.
Sein letzter Gedanke galt seinem Freund den er noch nicht gefunden hatte.
****Stille*****
Schmerzen.... Dröhnen.... die Pein holte ihn wieder ein.
Es war zwar kein sanftes Erwachen doch wurde er sich schlagartig bewusst, dass dies bedeutete das er noch am leben ist.
Mit einem Ruck richtete er sich, leicht schwankend, auf und blickte in zwei blaue Augen.
Vor ihm stand das "Tier" und starrte ihn auf eine doch sanfte Art und weise an....
die Roten Augen des Skellets drifteten ab zum Hals des Viehs und erkannte ein Halsband mit dem Namen ....
KyotoDie roten und die blauen Augen trafen sich wieder und ein lang gezogener Hundekuss besiegelte sein Schicksal
_____So kam der dunkle Jäger an sein Haustier. Und der Name Kyoto sollte vorab mit diesem einher gehen______